SCHNALZEN

Circuszelt Leogang, 9. August 2020, 20 Uhr

Sein Leben lang hart gearbeitet, findet ein Bauer ‚was Fremdes' auf seinem Feld: „Was ist es denn? Was macht es denn? Putz' ma des weg, sagt der eine, klaub' ma des auf, sagt der andere, aber einigreifen tua i ned!"

Schnalzen ist archaisch, Schnalzen geht durch Mark und Bein, Schnalzen ist Überschall. SCHNALZEN ist eine performative Parabel über den Mythos des Unbekannten. Das kollektiv KOLLINSKI führt (Puppen-)Spiel, (Volks-)Kultur, (Live-)Schnalzen und (elektronische) Musik zusammen und konstruiert gemeinsam mit der Schnalzergruppe von Maria Alm ‚das Fremde'.

Gastspiel des kollektiv kollinksi

Regie und Stückentwicklung: Simon Windisch
Idee, Performance und Stückentwicklung: Susanne Lipinski
Puppenbau, Puppenspiel und Stückentwicklung: Bethi Nock
Musik (Live und Komposition): Gudrun Plaichinger
Schnalzen, stampfen und musizieren: Lukas Schnaitl und Martin Hofer (Schnalzergruppe Maria Alm unter der Leitung von Alois Gruber)
Puppencoach: Manuela Linshalm

kollektiv KOLLINSKI
SCHNALZEN ist das dritte Projekt des jungen kollektiv KOLLINSKI, das sich nach dem Erhalt des Salzburger Landespreises PODIUM 2017 für die Produktion 77 CENT – KARRIERE IST KEIN KINDERSPIEL formiert hat. Es versteht sich als Kollektiv, das Kunstakteur*innen aus vielen Sparten, Traditionen und Ländern immer wieder neu mischt. KOLLINSKI greift aktuelle Themen auf und bringt diese in gesellschaftskritischen Performances in den öffentlichen Raum, ins Theater, in den Seminarraum. Alles bleibt neu!
KOLLINSKI versteht sich als Plattform, als Koproduktionspartner, als Teil eines Netzwerkes, das eines will: Geschichten erzählen, die humorvoll berühren und bewusst provozieren. Es gibt so viel zu sagen, so viel zu tun. Aufgewärmtes schmeckt fad!

SCHNALZEN ist als Koveranstaltung mit der ARGEkultur entstanden und wurde aus Mitteln von Stadt, Land (Salzburg) und Bund mitfinanziert.

Pressestimme:
SCHNALZEN speist sich aus Gegensätzen. Hier bleibt kein Stein auf dem anderen. Heimat und Fremde werden mit Volkskultur und Zeitgenössischem, mit Puppenspiel und Schnalzerklängen dekonstruiert. So in seine Einzelteile zerlegt, obliegt es jedem Betrachter, ein neues Bild vom Fremden zu kreieren. Tatsächlich scheint die Zeit günstig. Wenn nicht nach so einem Abend, wann dann?" (Veronika Zangl, Kulturblog „what i saw from the cheap seats")
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